Energiemedizin wird immer bekannter und beliebter. Methoden wie Homöopathie, Yoga oder Akkupunktur gehören heute zum medizinischen Alltag. Alle Therapien beruhen auf der Erkenntnis, dass wir nicht nur aus einem materiellen Körper bestehen, sondern auch aus einem feinstofflichen. So wie es eine materielle Anatomie gibt, gibt es auch eine energetische Anatomie. Es existiert ein elektromagnetisches Energiefeld, welches uns umgibt und durchdringt. Häufig als Aura bezeichnet. Zahlreiche Meridiane durchziehen unseren Körper. Auf diesen wiederum finden sich die Akkupunkturpunkte. Die Chakren sind Energiezentren entlang unserer Wirbelsäule. Durch Kenntnis dieser Anatomie und deren Zusammenhänge zum materiellen Körper lassen sich Beschwerden schonend und sanft behandeln.

Die viszerale Osteopathie behandelt die inneren Organe (Viszera). Durch gezielte manuelle Techniken wird versucht, Spannungen und Blockaden im Bereich der Organe zu lösen, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und die Gesundheit zu fördern.
Die viszerale Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden angewandt werden. Dazu gehören unter anderem:
1. Verdauungsprobleme: wie Reizdarmsyndrom, Blähungen, Verstopfung oder Sodbrennen.
2. Bauchschmerzen: verschiedene Arten von Schmerzen im Bauchraum, die nicht immer klar zugeordnet werden können.
3. Menstruationsbeschwerden: wie Schmerzen oder unregelmäßige Zyklen.
4.Vermeintlich orthopädische Probleme wie Rückenschmerzen oder andere Beschwerden am Bewegungsapparat, da die Organe zum einen über Bänder und Faszien und zum anderen über Nerven mit dem Bewegungsapparat verbunden sind.
5. Kopfschmerzen: die zum Beispiel durch Spannungen im Bauchraum oder im Zusammenhang mit der Verdauung entstehen können.
6. Atembeschwerden: die durch Verspannungen im Zwerchfell oder im Brustbereich verursacht werden.
7. Stress und emotionale Spannungen: da die inneren Organe auch mit emotionalen Zuständen verbunden sind.

Bei der Neuraltherapie wird mit dem Lokalanästhetikum Procain gearbeitet, also einem Betäubungsmittel. Mit einer Spritze werden Quaddeln gesetzt. Dies kann entweder lokal im Bereich des Schmerzgeschehens gemacht werden oder an einer anderen Stelle im Körper, die über Reflexfelder mit den Beschwerden in Zusammenhang stehen. Häufig werden auch Narben unterspritzt, da diese in der Neuraltherapie als Störfelder angesehen werden.
Beispielhafte Indikationen für eine Neuraltherapie:
Migräne und andere Kopfschmerzformen
Beschwerden des Bewegungsapparates wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Tennisellenbogen
Beschwerden der inneren Organe wie Verdauungsbeschwerden, Reizdarmsyndrom oder Menstruationsbeschwerden
Schwindel, Tinnitus

Mind-Body-Medizin ist ein Ansatz, der die Wechselwirkungen zwischen Geist und Körper berücksichtigt und nutzt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern. Sie basiert auf der Idee, dass psychische Prozesse, wie Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen, einen direkten Einfluss auf die körperliche Gesundheit haben können. Zu den Techniken der Mind-Body-Medizin gehören unter anderem Meditation, Atemübungen, Achtsamkeitstraining und Entspannungstechniken. Diese Methoden zielen darauf ab, Stress abzubauen, das emotionale Gleichgewicht zu fördern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Mind-Body-Medizin wird oft als ergänzende Therapie in der Behandlung von chronischen Krankheiten, Schmerzen und psychischen Erkrankungen eingesetzt.